geschrieben von R. Lilge am 03.12.2013
Jäger und Gejagter
Mit dem Start der Xbox One erschien auch gleichzeitig Need for Speed Rivals von EA als Launch-Titel. Neben Forza Motorsport 5 ist es bisher das einzige Rennspiel für die noch junge Konsole. Reizt das Spiel die Garfikpower und Rechenleistung der neuen Daddelkiste aus? Was ist das motivierenste an diesem Spiel? Diese und weitere Dinge erklären wir euch nun in unserem Test.
Die letzten Titel aus der Need for Speed Reihe plätscherten eher nur dahin und waren fanden keine große Begeisterung der treuen Fangemeinde. Doch die Neugierde des traditionellen Franchises bleibt groß und so will man sich doch eines besseren belehren lassen. Und tatsächlich: Need for Speed Rivals braucht sich nicht verstecken.
Als Spieler befindet man sich in Redview County. Eine Region, die stark an amerikanische Landschaftszüge angelehnt ist. Bei mehr als 150 Kilometern Straßennetz, gibt es Wälder mit Regen, Städte und Strände mit Sonne oder auch verschneite Gebirge. Neben den schon bekannten Werkstätten, bei denen ihr euer Auto reparieren lassen könnt und gleichzeitig das Nitro auflädt, gibt es auch Sprünge, Radarkontrollen und versteckte Abkürzungen. Ist man mit Xbox Live verbunden, kann man Highscores erstellen und Freunde darin schlagen. Vorausgesetzt, man hat nach dem Verbinden zu den NfS-Servern noch Zeit zum Spielen übrig. Das Verbinden dauerte über mehrere Tage hinweg sehr lang. Sogar zu einigen Abbrüchen der Verbindung zu den Servern frustrierten etwas. Doch fliegt man während einer Mission vom Server, geht es kurz darauf offline weiter. Gut durchdacht!
Wenn die Verbindung einmal steht, trifft ihr auf andere Spieler. Leider nur maximal sechs. Diese können genauso wie ihr aussuchen, ob sie als "Cop" oder "Racer" Redview County sicher bzw. unsicher machen wollen. Alternativ gibt es auch KI-Gegner. Solche Verfolgungsjagden können auch ziemlich langwierig werden. Das Flüchten als Racer vor der Polizei muss teilweise schon gut geplant sein. Falls ihr in der Klemme seid, gibt es noch technischen Schnickschnack, wie zum Beispiel die Schallwelle, die die Cops in eurem näheren Umfeld wegkickt. Ihr könnt die Gegenrischen Fahrzeuge auch mit Elektroschocks zum Schrotten bringen. Die Polizei ruft sogar Verstärkung in Form von Straßensperren. Doch von "Sperre" kann man nicht wirklich reden. Okay, man will ja nicht gleich scheitern und frustriert den Controller in die Ecke werfen.
Optisch macht das Spiel einen sehr guten Eindruck. Aber mit der Zeit, wenn die Entwickler die neuen Konsolen immer besser verstehen, werden mit Sicherheit noch größere optische Revolutionen kommen. An dem - wie oben schon erwähnt - Vorzeige-Racer Forza Motorsport 5 kommt es natürlich nicht ran.
Jeder Wagen fühlt sich tatsächlich anders an. Verschiedene Eigenschaften machen sich deutlich spürbar. Ein Porsche lässt sich zum Beispiel leichter um die Kurve prügeln als ein schwerfälliger BMW. Natürlich ist das Fahrverhalten nicht exakt realistisch. Was man bei einem Arcade-Rennspiel auch nicht erwarten sollte. Autos sind auch technisch aufrüstbar, selbstverständlich.
Eine kleine Story darf natürlich nicht fehlen. Mit kurzen Einspielern wird der Handlungsverlauf erklärt, bevor es heißt, Aufgaben zu erfüllen. Mal ist es ein bestimmt langer Drift oder das Gewinnen eines bestimmten Rennens, von denen es genügend Startpunkte auf der Karte gibt.
Fazit
0
Follow @Gameathlet