Zur Gameathlet Startseite
Heute ist Montag, der 23. Dezember 2024
Gameathlet News als RSS  Gameathlet.de auf Facebook  Gameathlet.de auf Twitter  Gameathlet.de auf Twitch  Gameathlet.de auf Youtube
Informationen zum Spiel

Jetzt bestellen
Rainbow Six: Siege
Taktikshooter für    
Altersfreigabe: noch keine Alterseinstufung
Spieler: 1 (Online Multiplayer)


Rainbow Six: Siege
geschrieben von N. Kutra am 15.12.2015

Mit Koordination zum Sieg

Das Genre der Shooter-Spiele ist eines der beliebtesten unter den Gamern. Doch wie in jedem Genre ist nicht gleich ein Spiel wie das Andere. Die Rainbow Six Reihe ist seit vielen Jahren eine etablierte und angesehene Marke. Fast 18 Jahre ist es her, als der erste Teil erschien. Angelehnt ist dieses Franchise an die Buchreihe „Operation Rainbow“ vom Schriftsteller Tom Clancy.

Idealer kann eine Vorlage für einen Taktik-Shooter nicht sein: Die geheime UN Spezialeinheit „Rainbow“ geht weltweit gegen Terroristen vor. Dabei kommt es u.a. zu Aufgaben wie das Befreien von Geiseln oder das Entschärfen von Bomben. Sieben Jahre mussten vergehen, damit auf der aktuellen Konsolengeneration der Xbox One und Playstation 4 wieder Einsätze koordiniert werden können. Der Vorgänger Rainbow Six Vegas 2 erschien im Jahr 2008.

 

In Taktik-Shooter – wie der Name auch sagt – muss man als Spieler genau wissen, wie man in den verschiedensten Situation vorgehen möchte. Und die Voraussetzung dazu ist das Wissen und Verstehen der vorhandenen Möglichkeiten, die einem das Spiel bietet. So wird man zu Beginn in verschiedenen Trainingsmissionen an diese Grundlagen herangeführt. Dabei kam es nicht selten vor, dass wir eine Mission mehrmals von vorn starten mussten. Bis zu einem bestimmten Punkt war dies einfach nur noch frustrierend. Nach einer Weile hat man die immer gleich ablaufende Trainingsmission einstudiert und man kann sich auf den linearen Ablauf einstellen. Eine optimale Vorbereitung für die „wirklichen“ und somit in ihrem Ablauf dynamischen Einsätze ist dies jedoch nicht.

Einen richtigen Storymodus gibt es leider nicht. Für offline-Unterhaltung müssen dafür einige Szenarien herhalten.

 

Eingefleischte Fans und Liebhaber der Serie werden sich schnell an das Spiel gewöhnen. Anfängern wird hingegen im „normalen“ Modus schnell der Kragen platzen. Das Gameplay ist auch in der einfachsten Einstellung sehr fordernd. Sogar die KI ist manchmal übermenschlich und schießt sofort los, sobald wir nur ansatzweise hinter einer Wand hervorschauen. Andererseits kann die KI auch etwas dümmlich sein und rennt, nachdem wir sie entdeckt haben, erst einmal in Deckung aber gleich darauf wieder zu ihrem ursprünglichen Platz zurück. Das Hauptaugenmerk bei den Entwicklern liegt aber im Multiplayer, bei dem man gegen reale und anders denkende Menschen antreten muss.

Man kann auf der Seite der Terroristen oder der Anti-Terror-Einheiten spielen. Mit den im Multiplayer gewonnenen Skill-Points lassen sich Einheiten von sechs Spezialdiensten freischalten. Auch hier heißt es wieder: Aufpassen und bedacht handeln. Es ist und bleibt ein Taktik-Shooter.

Und das merkt man vor allem daran, dass nicht einfach nur stur „geballert“ wird. Action und Dramatik kommt jedoch nicht zu kurz. Wer will, der kann mit kleinen elektrischen Spionage-Drohnen unter Türen in Räume hineinfahren und nach Feinden und Zielen (z.B. Geiseln) Ausschau halten. Wer will, reißt mit Sprengsätzen Löcher in Wände oder klettert mit Seilen auf das Gebäude.

Auch die ausgewählten Charaktere gewinnen mit einem höheren Level an Macht.

 

Auf der Gamescom 2015 durften wir im Business Center unsere ersten Erfahrungen an einer Vorabversion sammeln. Hier zeigte sich, dass klare Absprachen und geplante Vorangehensweisen im Team unerlässlich sind. Auch in der fertigen Handelsversion ist dies ein klarer Vorteil. Idealerweise hat man noch fünf weitere Freunde, mit denen dies am einfachsten geht. Dieses – zugegeben – traumhafte Erlebnis ist wohl auch das, was die Entwickler so geplant haben. Mit fremden Spielern aus aller Welt leidet hingegen die teaminterne Kommunikation und führt nicht zum eigentlichen Ziel.



Fazit

Der Online-Modus ist das Herzstück von Rainbow Six Siege. Ein richtig durchdachter Singleplayer-Modus wäre aber auch nicht falsch gewesen. Hier müssen wir dem Spiel leider doch einen etwas dickeren Minuspunkt geben. Für Anfänger wird das Spiel sehr frustrierend werden. Vor allem dann, wenn die erfahrenen Spieler diese im Multiplayer als leichte Beute ansehen. Die Atmosphäre im Spiel kommt passend und gut rüber. Auch die Grafik ist ein Genuss für die Augen.


Kommentare (0)
Name:
Kommentar:
4 + 5 =

Werbung
Das twittert die Redaktion

Diese Seite wurde in 0.008 Sekunden geladen